Elektrotherapie bei OA (Osteoarthritis)

1. Was ist OA (Osteoarthritis)?

Hintergrund:

Osteoarthritis (OA) ist eine Erkrankung der Synovialgelenke, die zur Degeneration und Zerstörung des hyalinen Knorpels führt. Bislang gibt es keine kurative Behandlung für OA. Die primären Ziele der OA-Therapie sind Schmerzlinderung, Erhalt oder Verbesserung des Funktionszustands und Minimierung von Deformitäten. Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) ist eine nichtinvasive Methode, die in der Physiotherapie häufig zur Linderung akuter und chronischer Schmerzen verschiedener Erkrankungen eingesetzt wird. Zahlreiche Studien zur Wirksamkeit von TENS bei OA wurden veröffentlicht.

Osteoarthritis (OA) ist eine Erkrankung, die auf degenerativen Veränderungen beruht. Sie betrifft vor allem Menschen mittleren und höheren Alters. Symptome sind gerötete und geschwollene Knieschmerzen, Schmerzen beim Treppensteigen, Knieschmerzen und Beschwerden beim Aufsetzen und Gehen. Es gibt auch Patienten mit Schwellungen, Erschütterungen usw. Unbehandelt führt dies zu Gelenkdeformationen und Behinderungen.

2.Symptome:

*Schmerzen: Patienten mit Übergewicht leiden unter starken Schmerzen, insbesondere beim Hocken oder Treppensteigen. Bei schwerer Arthritis können Schmerzen sogar in Ruhe und nach dem Aufwachen auftreten.

* Druckschmerz und Gelenkdeformitäten sind die häufigsten Anzeichen einer Arthrose. Das Kniegelenk kann Varus- oder Valgusdeformitäten sowie vergrößerte Gelenkknochenränder aufweisen. Bei manchen Patienten ist die Streckung des Kniegelenks eingeschränkt, während in schweren Fällen eine Beugekontraktur auftreten kann.

*Symptome einer Gelenkblockade: Ähnlich wie bei einer Meniskusverletzung können raue Gelenkflächen oder Verwachsungen bei manchen Patienten zu freien Gelenkkörpern in den Gelenken führen.

Gelenksteifheit oder -schwellung: Schmerzen führen zu Bewegungseinschränkungen, was zu Gelenksteifheit und möglichen Kontrakturen führt, die zu Deformierungen führen. In der akuten Phase der Synovitis beeinträchtigt die Schwellung die Gelenkbeweglichkeit.

3.Diagnose:

Zu den Diagnosekriterien für OA gehören:

1. Wiederkehrende Knieschmerzen im letzten Monat;

2. Röntgenaufnahme (im Stehen oder unter Belastung) mit Darstellung einer Gelenkspaltverengung, subchondraler Osteosklerose, zystischer Veränderungen und Osteophytenbildung am Gelenkrand;

3. Analyse der Gelenkflüssigkeit (mindestens zweimal durchgeführt) mit kühlem, zähflüssigem Befund und einer Leukozytenzahl von <2000/ml;

4. Patienten mittleren Alters und ältere Patienten (≥ 40 Jahre);

5.Morgensteifheit, die weniger als 15 Minuten anhält;

6. Knochenreibung während der Aktivität;

7. Hypertrophie des Kniegelenks, lokale Schwellung in unterschiedlichem Ausmaß, reduzierter oder eingeschränkter Bewegungsbereich für Beugung und Streckung.

4.Therapieplan:

Wie behandelt man OA mit Elektrotherapieprodukten?

Die spezifische Verwendungsmethode ist wie folgt (TENS-Modus):

① Die richtige Stromstärke bestimmen: Passen Sie die Stromstärke des TENS-Elektrotherapiegeräts an Ihr Schmerzempfinden und Ihr Wohlbefinden an. Beginnen Sie grundsätzlich mit einer niedrigen Intensität und steigern Sie diese schrittweise, bis Sie ein angenehmes Gefühl verspüren.

2. Elektrodenplatzierung: Platzieren Sie die TENS-Elektrodenpflaster auf oder in der Nähe der schmerzenden Stelle. Bei Arthroseschmerzen können Sie sie auf die Muskeln rund um Ihr Knie oder direkt über der schmerzenden Stelle kleben. Achten Sie darauf, die Elektroden fest auf der Haut zu befestigen.

③Wählen Sie den richtigen Modus und die richtige Frequenz: TENS-Elektrotherapiegeräte bieten in der Regel eine Reihe verschiedener Modi und Frequenzen zur Auswahl. Bei Knieschmerzen können Sie sich für kontinuierliche oder pulsierende Stimulation entscheiden. Wählen Sie einfach einen Modus und eine Frequenz, die sich für Sie angenehm anfühlt, um die bestmögliche Schmerzlinderung zu erzielen.

④Zeit und Häufigkeit: Je nachdem, was für Sie am besten funktioniert, sollte jede TENS-Elektrotherapie-Sitzung typischerweise zwischen 15 und 30 Minuten dauern. Es wird empfohlen, sie ein- bis dreimal täglich anzuwenden. Je nach Reaktion Ihres Körpers können Sie die Häufigkeit und Dauer der Anwendung nach Bedarf schrittweise anpassen.

⑤Kombination mit anderen Behandlungen: Um die Linderung von Knieschmerzen optimal zu nutzen, kann die Kombination der TENS-Therapie mit anderen Behandlungen effektiver sein. Versuchen Sie es beispielsweise mit Wärmekompressen, sanften Nackendehnungen, Entspannungsübungen oder Massagen – all das kann harmonisch zusammenwirken!

 

Gebrauchsanweisung: Es sollte die Kreuzelektrodenmethode ausgewählt werden. Kanal 1 (blau) wird am Musculus vastus lateralis und der Tuberositas tibiae medialis angelegt. Kanal 2 (grün) wird am Musculus vastus medialis und der Tuberositas tibiae lateralis angebracht.


Veröffentlichungszeit: 04.12.2023