Tennisarm

Was ist ein Tennisarm?

Der Tennisarm (Epicondylitis humeri externa) ist eine schmerzhafte Entzündung der Sehne am Beginn des Unterarmstreckermuskels außerhalb des Ellenbogengelenks. Die Schmerzen werden durch einen chronischen Riss verursacht, der durch wiederholte Belastung des Unterarmstreckermuskels entsteht. Patienten können Schmerzen im betroffenen Bereich verspüren, wenn sie Gegenstände mit Kraft greifen oder heben. Der Tennisarm ist ein klassisches Beispiel für ein Burnout-Syndrom. Tennis- und Badmintonspieler sind häufiger betroffen, aber auch Hausfrauen, Maurer, Holzarbeiter und andere Personen, die über einen längeren Zeitraum wiederholt Ellenbogentätigkeiten ausüben, sind anfällig für diese Erkrankung.

Symptome

Die meisten Erkrankungen entwickeln sich schleichend. Zu den frühen Symptomen eines Tennisarms gehören Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogengelenks, Schmerzen oberhalb des Ellenbogengelenks bei Bewegung, die manchmal nach oben oder unten ausstrahlen, ein unangenehmes Säuregefühl und Bewegungsunlust. Die Hände lassen sich nicht schwer halten, und das Halten einer Schaufel, das Heben von Töpfen, das Verdrehen von Handtüchern oder Pullovern sowie andere Sportarten können die Schmerzen verschlimmern. Normalerweise finden sich lokalisierte Druckpunkte am äußeren Epikondylus des Oberarms, und manchmal kann die Druckempfindlichkeit nach unten ausstrahlen, und selbst an der Strecksehne treten leichte Druckempfindlichkeit und Bewegungsschmerzen auf. Es treten keine lokalen Rötungen oder Schwellungen auf und die Streckung und Beugung des Ellenbogens sind nicht beeinträchtigt, aber die Drehung des Unterarms kann schmerzhaft sein. In schweren Fällen können schon das Strecken der Finger, Handgelenke oder Stäbchen Schmerzen verursachen. Bei einigen wenigen Patienten treten an regnerischen Tagen verstärkte Schmerzen auf.

Diagnose

Die Diagnose eines Tennisarms basiert hauptsächlich auf klinischen Symptomen und körperlicher Untersuchung. Zu den Hauptsymptomen zählen Schmerzen und Druckempfindlichkeit an der Außenseite des Ellenbogengelenks, ausstrahlende Schmerzen vom Unterarm in die Hand, Verspannungen der Unterarmmuskulatur, eingeschränkte Streckung des Ellenbogens sowie Steifheit oder Bewegungseinschränkungen im Ellenbogen- oder Handgelenk. Die Schmerzen verschlimmern sich bei Aktivitäten wie Händeschütteln, dem Drehen einer Türklinke, dem Heben von Gegenständen mit der Handfläche nach unten, dem Rückhandschwung beim Tennis, dem Golfschwung und Druck auf die Außenseite des Ellenbogengelenks.

RöntgenaufnahmenArthritis oder Frakturen können nachgewiesen werden, aber sie können keine Probleme allein mit dem Rückenmark, den Muskeln, Nerven oder Bandscheiben feststellen.

MRT- oder CT-ScansErzeugen Sie Bilder, die Bandscheibenvorfälle oder Probleme mit Knochen, Muskeln, Gewebe, Sehnen, Nerven, Bändern und Blutgefäßen aufdecken können.

Bluttestskann dabei helfen, festzustellen, ob eine Infektion oder eine andere Erkrankung die Schmerzen verursacht.

NervenstudienMithilfe von Verfahren wie der Elektromyographie (EMG) werden Nervenimpulse und Muskelreaktionen gemessen, um den durch Bandscheibenvorfälle oder Spinalkanalstenosen verursachten Druck auf die Nerven zu bestätigen.

Wie behandelt man einen Tennisarm mit Elektrotherapieprodukten?

Die spezifische Verwendungsmethode ist wie folgt (TENS-Modus):

① Die richtige Stromstärke bestimmen: Passen Sie die Stromstärke des TENS-Elektrotherapiegeräts an Ihr Schmerzempfinden und Ihr Wohlbefinden an. Beginnen Sie grundsätzlich mit einer niedrigen Intensität und steigern Sie diese schrittweise, bis Sie ein angenehmes Gefühl verspüren.

② Platzierung der Elektroden: Platzieren Sie die TENS-Elektrodenpflaster auf oder in der Nähe der schmerzenden Stelle. Bei Ellenbogenschmerzen können Sie sie auf die Muskeln um Ihren Ellenbogen oder direkt über der schmerzenden Stelle legen. Achten Sie darauf, dass die Elektroden fest auf der Haut anliegen.

③Wählen Sie den richtigen Modus und die richtige Frequenz: TENS-Elektrotherapiegeräte bieten in der Regel eine Reihe verschiedener Modi und Frequenzen zur Auswahl. Bei Ellenbogenschmerzen können Sie sich für kontinuierliche oder pulsierende Stimulation entscheiden. Wählen Sie einfach einen Modus und eine Frequenz, die sich für Sie angenehm anfühlt, um die bestmögliche Schmerzlinderung zu erzielen.

④Zeit und Häufigkeit: Je nachdem, was für Sie am besten funktioniert, sollte jede TENS-Elektrotherapie-Sitzung typischerweise zwischen 15 und 30 Minuten dauern. Es wird empfohlen, sie ein- bis dreimal täglich anzuwenden. Je nach Reaktion Ihres Körpers können Sie die Häufigkeit und Dauer der Anwendung nach Bedarf schrittweise anpassen.

⑤Kombination mit anderen Behandlungen: Um die Linderung von Ellenbogenschmerzen optimal zu maximieren, kann die Kombination der TENS-Therapie mit anderen Behandlungen effektiver sein. Versuchen Sie es beispielsweise mit Wärmekompressen, sanften Ellenbogendehnungen, Entspannungsübungen oder sogar Massagen – all das kann harmonisch zusammenwirken!

schematische Darstellung

Position der Elektrodenplatte: Die erste wird am äußeren Epikondylus des Oberarmknochens befestigt, die zweite an der Mitte des radialen Unterarms.

Lösung

Veröffentlichungszeit: 24. August 2023